2013 Mooc ShadowEin  MOOC Shadow hat mich erreicht, denn Dörte, Heinz & Monika tragen ab heute den MOOC-Maker Course 2013 aus, dh fünf Wochen  Lektüretipps und Impulsbeiträge, Live-Events und Aufgaben. Eines sei daher gewiss: Es wird den meisten der TeilnehmerInnen zeitlich nicht möglich sein, alles zu lesen, (anzusehen/-hören) und zu ver-/bearbeiten.

Deshalb habe ich mich entschieden, den MOOC Shadow zu geniessen.

MOOC Shadow ist ein Phänomen, das selbstmotivierte Lerner erreicht, wenn sie durch ihre Informationskanäle wie RSS, Twitter, Google etc. auf einen neuen MOOC aufmerksam gemacht werden. Den Begriff habe ich nirgendwo gelesen. Ich kreiere ihn für mich selbst. Schließlich erfahre ich diese Erscheinung nicht zum ersten Mal.

Also, jedesmal wenn ein MOOC läuft, informieren mich meine Kanäle, wer ihn organisiert, wer daran teilnimmt und was in dem MOOC so läuft. Somit brauche ich mich nicht  zu verpflichten, selbst mitzumachen. Aus meinem Twitterfluss kann ich die erfrischen Tropfen aufgreifen, die zB bei dem oben genannten Kurs mit #mmc13 gekennzeichnet sind, und sie lesen.

In den angelsächischen MOOCs wird es lurken genannt, was aber nicht stimmt. Ein Lurker ist ein eingeschriebener Teilnehmer, der sich nicht aktiv beteiligt, aber die meisten Beiträge liest. Einige Lurker brauchen zum Lesen unwahrscheinlich lange. Meine Beiträge zum PLENK10  werden immer noch gelesen, obwohl der Kurs vor zwei Jahren lief.

Dagegen wird im MOOC Shadow eines MOOCs sporadisch aktiv gearbeitet , wovon weder die Organisatoren noch die anderen Teilnehmer wissen. Ich habe mir im MMC13 -Shadow Mal Martin Lindners Kommentar durchgelesen:

das mit der zielsetzung ist ein wichtiges problem: wie vereinbart man mit sich selbst ein realistisches ziel, das eine/n auf kurs hält?

und werde das von ihm empfohlene 43Things.com ausprobieren.

Den MMC13 MOOC Shadow werde ich somit aktiv geniessen, mit dem Teilnehmen im #fkmedien hab‘ ich eh genug zu tun.

siehe auch What Makes a MOOC Massive?

Funk-Kolleg Wirklichkeit 2.0