Jetzt kommt auch Deutschland auf den Geschmack. Die neuen Comics sprühen nur so vor Zeichenkraft, Fabulierlust und künstlerischem Anspruch indem literarische Klassiker neu in Szene gesetzt werden. Deutschland liest Comics – oder Graphic Novels, wie sich die anspruchsvollen Hardcover-Varianten meist nennen. Es gäbe   schon längst eine ästhetische Comic-Kultur – die Deutschen hätten  sie nur nicht bemerkt, berichtet Daniela Gollob ausführlich über das Genre auf der Goethe-Seite . Dabei verlinkt sie auf wertvolle Resourcen, die für den DaF-Unterricht überaus nützlich sind.

 Zu meinem Bedauern hat sie bei allen weltweiten Goethe-Projekten eines der ersten – Cargo – vergessen. Der Comicband zeigt den Dialog zwischen Deutschland und Israel, in dem jeweils drei  Künstler in die andere Kultur gereist sind, um das Leben und die Kultur des jeweiligen Gastlandes zeichnerisch zu erfassen.

Unter ihnen ist  Yirmi Pinkus , der wie kein zweiter mit ein paar Strichen das Lebensgefühl der Tel Aviver einfängt. Zur Graphic Novel „Berlin Tel Aviv“ interviewte ihn die „Die Zeit„.

Bevor Yirmi Pinkus in den 90zigern in Berlin lebte, lernte er im Goethe Institut Tel Aviv Deutsch, ein Grund mehr, warum ich  so gerne  mit seinen Comics im DaF-Unterricht arbeite.

Mich würde interessieren, wie arbeitet Ihr mit Comics im DaF-Unterricht?

siehe auch

How to Love, aktuelle Zeichenkunst aus Israel
האהבה על פי אקטוס
radiobremen